Sookie hat ihrem Geliebten endlich das gegeben, wonach er sich seit langem sehnte, den Tod. Anders als gedacht, erstach sie ihn mit einem Pfahl, anstatt ihn mit einem Feen-Feuerball endgültig in den Sarg zu bringen. Der steinalte Vampir beschließt einen Teil seines Gefolges in Flammen aufgehen zu lassen. Jessica und Hoyt werden ein glückliches Paar und möchte den Bund der Ehe schließen. Dies soll so schnell wie möglich geschehen, denn für Bill bleibt nicht mehr viel Zeit. Sookie und Jason spielen dabei die Trauzeugen der Beiden.
Im Anschluss folgt ein Blick in die Zukunft, der mehr als positiv scheint. Eric und Pam richten mit ihrem neuen Produkt „New Blood“ ein äußerst rentables Geschäft auf. Selbst an der Börse spielen die beiden haushoch mit. Und dafür brauchen sie nur Sarah Newlin, die sich eingesperrt im Keller der Beiden befindet. Denn einmal saugen kostet schlappe 100.000 Euro. Logisch, dass die beiden mehr verdienen, als sie wahrscheinlich jemals ausgeben könnten.
Doch auch für die anderen Charaktere geht es nicht schlecht aus. Für Sookie scheint das Leben eine glückliche Wendung vollzogen zu haben. Denn sie kann sich an einem satten Baby-Bauch erfreuen. Leider bleibt es den Zuschauern verwehrt ihren künftigen Lebensgefährten zu betrachten. Das einzige was er den Zuschauern zeigt, ist sein zur Kamera gedrehter Rücken. Dass sich Sookie dabei an ihrer großen Liebe Werwolf Alcide orientiert hat, ist aber dennoch nicht zu verachten.
Jede Serie muss einmal zu Ende gehen, die eine früher, die andere später. So war das Ende von True Blood längst fällig gewesen. Voll von Charme und Glanz begonnen, endet True Blood mit einem nicht mehr so glanzvollen Ende. Die letzten Folgen scheinen ohne jegliche Überzeugung verfasst und verfilmt worden zu sein, ohne sich dabei Gedanken zu machen, wie die Fangemeinde darauf reagieren würde. So tritt auch True Blood mit keinem glanzvollen Ende ab und hinterlässt bei den Fans nur ein verständnisloses Kopfschütteln.